Albert Fellner

Albert Fellner

* 24.04.1927
† 10.02.2013 in Bad Endorf
Erstellt von OVB Heimatzeitungen
Angelegt am 12.02.2013
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Gedenkkerze

Maria

Entzündet am 29.05.2013 um 17:18 Uhr

eine ehemalige Schülerin, Abi 1988

Freund, Förderer und Gestalter des LTG

16.02.2013 um 10:04 Uhr

 

Prien/Bad Endorf – Im Alter von 85 Jahren ist Studiendirektor a. D. Albert Fellner, ein beliebter Lehrer und eine Persönlichkeit, die die Geschicke des Ludwig-Thoma-Gymnasiums (LTG) über viele Jahre mit geprägt hat, in Bad Endorf gestorben. Am LTG war Fellner 36 Jahre – davon 25 Jahre in der Schulleitung – als Lehrer für Chemie, Biologie und Geographie tätig. Er verschaffte sich hohe Anerkennung beim Lehrerkollegium, beim Elternbeirat und bei Schülern, denen er oftmals in väterlicher Weise ein persönlicher Förderer war.

Im Requiem in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Prien erinnerte Kaplan Konrad Roider daran, dass Albert Fellner in Straubing 1927 zur Welt kam, dort in schwieriger Zeit die Volksschule und das Humanistische Gymnasium besuchte und noch nicht einmal als 16-Jähriger in der Heimat zum Kriegsdienst herangezogen wurde. Nach einem Reichsarbeits- und Frontdienst sowie nach einjähriger Kriegsgefangenschaft studierte Fellner in Regensburg und in München.

Wie Oberstudiendirektor Günther Madsack in seinem Nachruf in der Kirche ergänzte, mussten die Abitur- und Studienleistungen in zum Teil ausgebombten Räumlichkeiten erbracht werden. „Albert Fellner war für insgesamt sieben Schulleiter Berater und Mahner zugleich, mit bereits 28 Jahren wurde er in der damals noch Privaten Realschule Prien zum stellvertretenden Schulleiter ernannt“, so Madsack vom inzwischen Staatlichen Gymnasium. „Herrn Fellner halten wir ob seiner steten Präsenz, Kompetenz, Gerechtigkeit und Geradlinigkeit geradeso gerne in Erinnerung wie ob seines Charmes und Witzes. Herr Fellner war in seinem pädagogischen Bemühen ein echter Förderer, Freund und Gestalter ‚seines‘ Ludwig-Thoma-Gymnasiums, der zurecht im Vorjahr vom Förderverein des LTG zum Ehrenmitglied ernannt worden ist“, so der Direktor des Gymnasiums.

Ganz besonders wichtig war Albert Fellner auch das Familienleben. Mit seiner 1953 geheirateten und im Vorjahr verstorbenen Ehefrau Hildegard hatte er drei Kinder, wobei zwei Zwillinge (Buben) schon bald nach der Geburt verstarben. Kraft für die Bewältigung von Schicksalsschlägen und schulischen Anstrengungen fand Fellner vor allem in der Natur, bei Wanderungen in Südtirol und in seinem Garten, der für ihn eine richtige Oase war.

Zum Zeichen des Dankes und der Wertschätzung für langjährige Mitgliedschaft war die Krieger- und Soldatenkameradschaft beim Requiem mit der Fahnenabordnung anwesend. Die musikalische Gestaltung der Trauerfeier übernahm Thomas Schütz mit der Arie „Sei stille dem Herrn“ aus dem Elias von Mendelssohn-Bartholdy, mit „Allerseelen“ von Franz Schubert und mit „So nimm denn meine Hände“ von Friedrich Silcher. Begleitet wurde er an der Orgel und als Kantor von seinem Vater Rainer Schütz.

ovb

vom 14.02.2013

Gedenkkerze

OVB.Trauer.de

Entzündet am 12.02.2013 um 08:33 Uhr

ovb

vom 12.02.2013